Gegen kurz vor 10 Uhr am Dienstag den 20.07.2021 gingen in der Leitstelle Nord in Harrislee die ersten Anrufe ein. Auf einem landwirtschaftlichem Betrieb in Ellingstedt sollen gelagerte Rundballen, gelagert in einer Halle, Feuer gefangen haben. Flammen sowie dichter Rauch drangen bereits aus der Halle. Den Mitarbeitern und Anwohnern gelang es glücklicherweise noch Pferde und Hühner in Sicherheit zu bringen. Die Leitstelle alarmierte anhand der ersten Informationen die Feuerwehren aus Ellingstedt, Hollingstedt und Silberstedt. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte man fest, dass bereits der Großteil der 30×20 Meter großen Halle in Vollbrand stand. Aus diesem Grund ließ der Einsatzleiter der Feuerwehr Ellingstedt das Alarmstichwort von FEU G ( Feuer, größerer Standard) auf FEU 3 (Feuer, Alarmstufenerhöhung 3 Löschzüge) erhöhen und ließ weitere Feuerwehren aus der Umgebung nachalarmieren. Zeitgleich wurde mit dem Aufbau einer Wasserversorgung angefangen und die ersten Trupps unter Atemschutz begannen die Brandbekämpfung.
Um ausreichend Löschwasser an der Einsatzstelle zu haben wurden Kräfte aus Busdorf, Kropp, Hüsby und Schuby alarmiert. Dazu mussten über mehrere hundert Meter Schlauchleitungen gelegt werden. Die Drehleiter der Feuerwehr Schleswig wurde im weiteren Verlauf ebenfalls angefordert.
Eine Photovoltaikanlage welche auf dem Dach verbaut war erschwerte die Löscharbeiten. Im späteren Verlauf stürzten teile der Außenwänden sowie der Dachkonstruktion ein. Nahe des Brandobjekts lagerten weitere Rundballen weshalb sich die Einsatzkräfte darauf konzentrierten das Übergreifen der Flammen zu verhindern. Noch während Löscharbeiten hatte man angefangen mit Teleskopladern das Brandgut aus der Halle zu holen und auf der daneben befindlichen Grünfläche abzulöschen und auseinander zu ziehen. Aufgrund der Rauchentwicklung wurde ebenfalls die Bevölkerung über Radio und Warn-Apps wie z.B NINA gewarnt und aufgefordert Türen und Fenster geschlossen zu halten. Ca. 100 Einsatzkräfte waren am Einsatz beteiligt. Später wurde noch die Versorgungsgruppe der Johanniter-Unfall-Hilfe aus Schleswig alarmiert. Während der Löscharbeiten stand ein RTW (Rettungswagen) in Bereitschaft
